So 19. Mai 2024 15:00 Uhr
Münster St.-Petri-Kirche
37,50 € / erm. 28,70 €*

Bach: Motetten

„Die Stimme war das erste Instrument der Geschichte. Wir kommunizieren etwas am besten mit einem Klang, der uns am nächsten ist, unserer Stimme. Unsere Musik soll die Menschen berühren.“ So beschreibt die Cappella Amsterdam, einer der besten, der vielseitigsten und lebendigsten Kammerchöre Europas, ihre Mission. Mit allerhöchster Gesangskunst, ihrem vibrierenden, homogenen und ergreifenden Klang hat sich das vielfach preisgekrönte Ensemble unter Leitung von Daniel Reuss europaweit einen Namen gemacht.

Mit der Cappella Amsterdam wird das Wehen des Geistes in Bachs Motetten luftiger Klang und der Glaube wird Tanz und Trost. Last und Leiden des Menschseins erscheinen als intim-melancholische Klage, die der Gesang zugleich aufhebt und stillt.

Die Cappella Amsterdam führt die schönsten und wichtigsten Werke der Chormusik auf und entwickelt in jeder Saison neue Projekte, oft in Kooperation mit anderen herausragenden Orchestern und Ensembles. International erfahren ihre Konzerte beste Kritiken, ihre Aufnahmen sind vielfach ausgezeichnet. Seit 1990 ist Daniel Reuss ihr künstlerischer Leiter, u.a. mit ihr machte er sich international einen Namen.

Besetzung

Cappella Amsterdam
Daniel Reuss Leitung

Programm

Bach: Komm, Jesu, komm, BWV 229 | Jesu, meine Freude, BWV 227 | Suite für Violoncello (tbc) | Der Geist hilft unser Schwachheit auf, BWV 226 | Singet dem Herrn ein neues Lied, BWV 225

St.-Petri-Kirche

Münster
Jesuitengang

Die Petrikirche ist heute die Kirche des Gymnasiums Paulinum und der katholischen Studierenden- und Hochschulgemeinde Münster, zudem Konzert- und Hochzeitskirche. Sie ist Eigentum des Landes Nordrhein-Westfalen und liegt auf dem Campus der Universität Münster zwischen Fürstenberghaus und Universitäts- und Landesbibliothek, unweit des Doms, direkt an der Aa. Die Petrikirche geht auf die Jesuiten zurück, die als Garanten für eine Ausbildung im Sinne der katholischen Lehre galten, 1588 nach Münster kamen und die Domschule übernahmen. Die Kirche, der erste Kirchenbau der Jesuiten in der rheinischen Ordensprovinz, wurde 1598 eingeweiht und steht stilistisch zwischen Gotik und Renaissance. Sie ist die Keimzelle der Universität in Münster. 1802, nach der Übernahme Münsters durch Preußen, fielen Schule und Petrikirche unter staatlich-preußische Verwaltung. Seit 1805 wurde die Kirche als Kriegsmagazin benutzt, 1809 dem Gymnasium Paulinum als Schulkirche zurückgegeben. Am 10. Oktober 1943 wurde sie durch einen schweren Fliegerangriff fast völlig zerstört, bis 1957, inklusive einem neuen Sakristeianbau, wieder aufgebaut. Der Innenraum der Kirche hat die Form einer dreischiffigen Basilika mit einem hohen Mittelschiff und niedrigen Seitenschiffen, die durch Emporen in zwei Geschosse geteilt sind.