Die Petrikirche ist heute die Kirche des Gymnasiums Paulinum und der katholischen Studierenden- und Hochschulgemeinde Münster, zudem Konzert- und Hochzeitskirche. Sie ist Eigentum des Landes Nordrhein-Westfalen und liegt auf dem Campus der Universität Münster zwischen Fürstenberghaus und Universitäts- und Landesbibliothek, unweit des Doms, direkt an der Aa. Die Petrikirche geht auf die Jesuiten zurück, die als Garanten für eine Ausbildung im Sinne der katholischen Lehre galten, 1588 nach Münster kamen und die Domschule übernahmen. Die Kirche, der erste Kirchenbau der Jesuiten in der rheinischen Ordensprovinz, wurde 1598 eingeweiht und steht stilistisch zwischen Gotik und Renaissance. Sie ist die Keimzelle der Universität in Münster. 1802, nach der Übernahme Münsters durch Preußen, fielen Schule und Petrikirche unter staatlich-preußische Verwaltung. Seit 1805 wurde die Kirche als Kriegsmagazin benutzt, 1809 dem Gymnasium Paulinum als Schulkirche zurückgegeben. Am 10. Oktober 1943 wurde sie durch einen schweren Fliegerangriff fast völlig zerstört, bis 1957, inklusive einem neuen Sakristeianbau, wieder aufgebaut. Der Innenraum der Kirche hat die Form einer dreischiffigen Basilika mit einem hohen Mittelschiff und niedrigen Seitenschiffen, die durch Emporen in zwei Geschosse geteilt sind.
An diesem Ort
Cappella Amsterdam
Daniel Reuss Leitung
Annenchor, Mi-Jin Lee Leitung
Schola St. Pantaleon, Stefanie Fustmann Leitung
Lucia Stepanova Violoncello, Mi-Jin Lee Klavier
Aline Klieber Sopran, Stefanie Bloch Oboe, Instrumentalensemble
legato m, Philipp Gatzke Leitung
Ex Praeterito, Łukasz Kusmierz Leitung, Ensemble 22, Volker Hagemann Leitung
Monika Mauch Sopran, Nicole Pieper Alt, Georg Poplutz Tenor, Thilo Dahlmann Bass, Martin Gerenkamp Leitung