Mo 20. Mai 2024 15:00 Uhr
Münster Erbdrostenhof
29,80 € / erm. 21 €*

Barock

Calefax – das vielfach ausgezeichnete klassische Ensemble hat Pop-Mentalität. Die Amsterdamer Freunde mit der ansteckenden Bühnenpräsenz haben das Rohrblatt-Quintett erfunden, vor etwas mehr als 35 Jahren erst. Begründeten die damaligen Schüler ein neues Genre, so ist die Besetzung Oboe, Klarinette, Saxophon, Bassklarinette oder Bassethorn und Fagott heute im Konzertleben etabliert, ihr eigener, samtig-sanfter Klang weltweit beliebt.

Vital und virtuos, stellt Calefax mit seinen eigenen Adaptionen alter Werke und einem Original für Rohrblatt-Quintett Bach in den Kontext des europäischen Barock – und öffnet Ohren und Herz für „Klassiker“ jener Epoche neu.

Die fünf Rohrbläser vom Calefax Reed Quintet haben sich in den letzten 35 Jahren international einen Namen gemacht und weltweit zahlreiche junge Holzbläser:innen inspiriert, ihnen nachzutun. Calefax’ Repertoire umfasst Musik vom 12. Jahrhundert bis heute, aus selbst verfassten Arrangements alter Stücke, für die das Quintett sich mitunter auch von Jazz und Weltmusik beeinflussen lässt, und neuen Kompositionen, die es in Auftrag gegeben hat. Calefax geht weltweit auf Konzerttournee und hat 19 begeistert besprochene CDs herausgebracht.

Besetzung

Calefax Reed Quintet
Oliver Boekhoorn Oboe, Bart de Kater Klarinette, Raaf Hekkema Saxophon, Jelte Althuis Bassklarinette, Bassethorn, Alban Wesly Fagott

Programm

Telemann: Oboenkonzert (tbd) | Händel: Suite Nr. 5 in E-Dur „The Harmonious Blacksmith“, HWV 430 | Rameau: La Triomphante | Bach: Fantasie und Fuge g-Moll, BWV 542

Erbdrostenhof

48143 Münster
Salzstraße 38

Der Erbdrostenhof, ein barockes, dreiflügeliges Adelspalais, wurde 1753–1757 nach Plänen des Architekten Johann Conrad Schlaun für den münsterschen Erbdrosten Adolf Heidenreich Freiherr Droste zu Vischering gebaut. Das Gebäude wurde im Zweiten Weltkrieg durch Luftangriffe zerstört, 1953–1970 nach alten Plänen durch den Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) wiederhergestellt. Über dem Vestibül liegt die zweigeschossige „salle à l’Italienne“ mit illusionistischer Wand- und Deckenmalerei. Die Fresken malte ursprünglich Nikolaus Loder, sie wurden – wie die Fresken in der Clemenskirche nebenan – 1965 bis 1967 von Paul Reckendorfer aus Wien rekonstruiert.