Do 9. Mai 2024 17:00 Uhr
Münster St.-Petri-Kirche
25 €, erm. 15 €

Johann Sebastian Bach: Himmelfahrtsoratorium

Der Kantatenchor Münster besteht aus etwa 45 Chormitgliedern, hauptsächlich Studierenden der Universität Münster, die projektbezogen proben. Er deckt die breite Palette der Chormusik ab, mit Schwerpunkt auf der Einstudierung von Barockwerken. Dabei hat sich der Chor unter Leitung von Martin Gerenkamp der historischen Aufführungspraxis verschrieben. Seine Konzerte begleitet in der Regel das Barockorchester L’arco Hannover.

Veranstalter: Kantatenchor Münster e. V.

Besetzung

Kantatenchor Münster

Barockorchester L’arco Hannover

Monika Mauch Sopran
Nicole Pieper Alt
Georg Poplutz Tenor
Thilo Dahlmann Bass
Martin Gerenkamp Leitung

Programm

Johann Sebastian Bach (1685–1750): Kantate „Lobet Gott in seinen Reichen“, BWV 11 (Himmelfahrtsoratorium)
Kantate „Ich hatte viel Bekümmernis“, BWV 21
Kantate „Halt im Gedächtnis Jesum Christ“, BWV 67

St.-Petri-Kirche

Münster
Jesuitengang

Die Petrikirche ist heute die Kirche des Gymnasiums Paulinum und der katholischen Studierenden- und Hochschulgemeinde Münster, zudem Konzert- und Hochzeitskirche. Sie ist Eigentum des Landes Nordrhein-Westfalen und liegt auf dem Campus der Universität Münster zwischen Fürstenberghaus und Universitäts- und Landesbibliothek, unweit des Doms, direkt an der Aa. Die Petrikirche geht auf die Jesuiten zurück, die als Garanten für eine Ausbildung im Sinne der katholischen Lehre galten, 1588 nach Münster kamen und die Domschule übernahmen. Die Kirche, der erste Kirchenbau der Jesuiten in der rheinischen Ordensprovinz, wurde 1598 eingeweiht und steht stilistisch zwischen Gotik und Renaissance. Sie ist die Keimzelle der Universität in Münster. 1802, nach der Übernahme Münsters durch Preußen, fielen Schule und Petrikirche unter staatlich-preußische Verwaltung. Seit 1805 wurde die Kirche als Kriegsmagazin benutzt, 1809 dem Gymnasium Paulinum als Schulkirche zurückgegeben. Am 10. Oktober 1943 wurde sie durch einen schweren Fliegerangriff fast völlig zerstört, bis 1957, inklusive einem neuen Sakristeianbau, wieder aufgebaut. Der Innenraum der Kirche hat die Form einer dreischiffigen Basilika mit einem hohen Mittelschiff und niedrigen Seitenschiffen, die durch Emporen in zwei Geschosse geteilt sind.