Sa 20. April 2024 19:00 Uhr
Münster St.-Petri-Kirche
frei, Spende

Komm, Trost der Welt

Chormusik zu Vergänglichkeit, Trauer und Hoffnung: Der junge Kammerchor legato m singt A-cappella-Werke aus unterschiedlichen Epochen, die sich mit Tod und Vergänglichkeit, Trauer und Trost sowie Hoffnung und Zuversicht auseinandersetzen. Die verschiedenen Themen werden durch Choralvertonungen von J. S. Bach miteinander verbunden. – Der junge Kammerchor legato m hat sich im Oktober 2017 unter Leitung von Phillip Gatzke gegründet. Seitdem studiert das freie Ensemble mehrstimmige A-cappella-Literatur aus verschiedenen Stilepochen ein und stellt sie in abwechslungsreichen und anspruchsvollen Konzertprogrammen an wechselnden Orten vor. Derzeit umfasst der Chor 20–25 Sänger:innen, die mit Leidenschaft gemeinsam musizieren. – Phillip Gatzke ist u. a. ausgebildeter Kirchenmusiker und war schon als junger Mann mit der Leitung von Kinder-, Jugend- und Kirchenchören betraut. Im Studium der Schulmusik wurde er in den Fächern Chor- und Ensembleleitung u. a. von Gerd Müller-Lorenz, Kerstin Behnke und Vladimir Yaskorski unterrichtet.


Veranstalter: legato m

Besetzung

legato m
Philipp Gatzke Leitung

Programm

Choralvertonungen von J. S. Bach, Werke von Heinrich Schütz, Felix Mendelssohn, Johannes Brahms, Arvo Pärt, Knut Nystedt und Phillip Gatzke

St.-Petri-Kirche

Münster
Jesuitengang

Die Petrikirche ist heute die Kirche des Gymnasiums Paulinum und der katholischen Studierenden- und Hochschulgemeinde Münster, zudem Konzert- und Hochzeitskirche. Sie ist Eigentum des Landes Nordrhein-Westfalen und liegt auf dem Campus der Universität Münster zwischen Fürstenberghaus und Universitäts- und Landesbibliothek, unweit des Doms, direkt an der Aa. Die Petrikirche geht auf die Jesuiten zurück, die als Garanten für eine Ausbildung im Sinne der katholischen Lehre galten, 1588 nach Münster kamen und die Domschule übernahmen. Die Kirche, der erste Kirchenbau der Jesuiten in der rheinischen Ordensprovinz, wurde 1598 eingeweiht und steht stilistisch zwischen Gotik und Renaissance. Sie ist die Keimzelle der Universität in Münster. 1802, nach der Übernahme Münsters durch Preußen, fielen Schule und Petrikirche unter staatlich-preußische Verwaltung. Seit 1805 wurde die Kirche als Kriegsmagazin benutzt, 1809 dem Gymnasium Paulinum als Schulkirche zurückgegeben. Am 10. Oktober 1943 wurde sie durch einen schweren Fliegerangriff fast völlig zerstört, bis 1957, inklusive einem neuen Sakristeianbau, wieder aufgebaut. Der Innenraum der Kirche hat die Form einer dreischiffigen Basilika mit einem hohen Mittelschiff und niedrigen Seitenschiffen, die durch Emporen in zwei Geschosse geteilt sind.